Sanierung Ysperklamm

Melker Pioniere vor Ort

Seit Anfang Juli stehen knapp zehn Pioniere aus Melk in der Ysperklamm zur Sanierung der Brücken-, Steig- und Weganlagen im Einsatz. Gemeinsam mit regionalen, zivilen Firmen werden dort mehr als 40 Brücken und Stege und mehrere hundert Laufmeter Absturzsicherung neu gebaut.

 Manpower statt Maschinen

Die Herausforderungen bei den mehreren Wochen dauernden Baumaßnahmen finden sich im schwer zugänglichen Gelände und den infrastrukturellen Gegebenheiten. „Wir sind dadurch stark gefordert, dass wir jedes einzelne Stück Bauholz zu Fuß und händisch antransportieren müssen. Dabei setzen wir auf geländegängige Fahrzeuge und spezielle, tragbare Pioniergeräte wie Seilwinden, Stromaggregate oder ähnliches“, erklärt der Kommandant vor Ort Wachtmeister Roland Hutterer. Gemeinsam mit einem Team aus Facharbeitern ziviler Firmen entsteht demnach inmitten des Naturdenkmals Yspertal eine Reihe von Auf- und Abstiegshilfen die für den Nutzer ein gefahrloses Bewandern der idyllischen Klamm nachhaltig ermöglichen.

Anspruchsvoller Wanderweg

Der sanierungsbedürftige Teil umfasst den vier Kilometer langen Streckenabschnitt vom Ausgangspunkt Forellenhof bis zum Ödteich. Der Antrag zur Unterstützungsleistung durch das Österreichische Bundesheer erging durch die Marktgemeinde Yspertal. Diese übernimmt auch die Kosten für die Sanierung. Der Abschluss der Bauarbeiten – und somit die volle Bewanderung – ist etwa Mitte September zu erwarten.