Melker Pioniere helfen aus der Luft
Spitz an der Donau, 4. September 2020 – Nach einer Assistenzanforderung durch die Marktgemeinde Spitz an der Donau reagierten die Melker Pioniere rasch und machten sich mit Unterstützung der Black Hawk-Staffel aus Langenlebarn ein erstes Bild von der Schadstelle.
Eine Baumgruppe wurde an einem steil abschüssigen Hang entwurzelt und drohte nun mit den dadurch locker gewordenen Gesteinsbrocken abzustürzen und die darunter stehenden Wohnhäuser zu beschädigen.
„Die konkrete Aufgabe kann weder mit eigenen Mitteln noch unter Heranziehung kurzfristig aufgebotener Unterstützungen bewältigt werden. Ohne den Einsatz des Bundesheeres ist eine erhebliche Verschlechterung der Gefahrensituation zu befürchten“, so der Bürgermeister Dr. Andreas Nunzer.
Nach ersten Sicherungsmaßnahmen durch die Freiwillige Feuerwehr Spitz, entschieden die Spezialisten der Melker Pioniere den Wurzelstock zunächst zu verkleinern um den Ballast für den Lufttransport zu verringern. Dazu wurden die Soldaten per Seil im abschüssigen Gelände gesichert und lösten so möglichst viel Erdreich und Gestein mittels Handwerkzeug vom Wurzelstock.
Des Weiteren wurde dieser für den Abtransport mittels Transporthubschrauber Black Hawk vorbereitet und schließlich in leicht zugängliches Gelände verbracht.
„Erschwerend kam hinzu, dass sich die Schadstelle in sehr abschüssigem Gelände befand, das nur schwer zugänglich war. Hier zeigt sich wie wichtig es ist durch laufendes Training auch auf solche Szenarien vorbereitet zu sein. Dank der Erfahrung unserer Soldaten, war die Baumgruppe rasch für den Abtransport vorbereitet. Ich bedanke mich bei der Transporthubschrauberstaffel Langenlebarn für die abermals ausgezeichnete Zusammenarbeit“, so der Einsatzleiter Major Alexander L.