Übungsbeginn
Die mit internationaler Beteiligung stattfindende Übung European Advance 15 ist die komplexeste Übung des Österreichischen Bundesheeres in diesem Jahr. Knapp 1.500 Soldaten trainieren dabei die Zusammenarbeit bei einer Stabilisierungsoperation im Rahmen des Einsatzes einer EU-Battlegroup.
Heute, am 2. November beginnt die erste Phase mit der Zusammenziehung der Truppen in Sammelräumen, dem Inprocessing, und dem Herstellen der Einsatz- bzw. der Gefechtsbereitschaft. Da die Durchführung und Sicherstellung von logistischen Maßnahmen im Vordergrund steht, werden die Übungsteilnehmer zudem mit Transportaufgaben zwischen Krems und Amstetten konfrontiert.
Pioniere bei der Übung EURAD 15
Es sind und waren Österreichische Pioniere, die wesentlichen Anteil an der notwendigen Infrastruktur schufen. Um die Übungsteilnehmer entsprechend unterzubringen und deren Führungsfähigkeit sicherzustellen und zu erhalten, bauten die kaderpräsenten Pioniere der Pionierbaukompanie mehr als 20 Module Colpro-Zeltsysteme, Sanitärinseln und Leitungsgefechtsstände auf. Das aus Salzburger Pionieren bestehende Kompaniekommando führte dabei die beiden kaderpräsenten Züge aus Melk. Die Herausforderungen fanden sich dabei in der Dimension der geforderten Baumaßnahmen, den logistischen Notwendigkeiten und den zusätzlich laufenden Aufgaben zur Versorgung der Hilfe- und Schutzbedürftigen Fremden im Inland bzw. die Gestellung von Kadersoldaten für den Assistenzeinsatz an der Staatsgrenze.
Während der Übung steht zudem ein Feldlagerbetriebszug bereit, der das Funktionieren der komplexen Module ebenso betreut wie bspw. das Betanken der Aggregate oder die Versorgung der Unterkunfts- und Gefechtsstandmodule mit Strom.