Ausbildung und Schießtraining
Ende der 1970er Jahre wurde das Sturmgewehr 58 vom Sturmgewehr 77 abgelöst. Seither hat sich diese österreichische Produktion als zuverlässige Handfeuerwaffe bestens bewährt und tausende von Kadersoldaten und Grundwehrdienern in deren Ausbildungen und Einsätzen begleitet. Nunmehr wird seit 2022 das StG77 modifiziert und den anspruchsvollen und sich verändernden Aufgaben der Soldaten angepasst ausgeliefert. Damit beginnt zeitgleich die Ausbildung der Soldaten – klarerweise auch die der Melker Pioniere – und das Einschießen der neuen Sturmgewehre.
Die wesentlichen Änderungen finden sich an dem durch Picatinny-Schienen aufgewerteten Gehäuse. Diese Schienen erlauben eine einfache Montage etlicher Anbauteile. So ist das modifizierte Sturmgewehr mit dem Rotpunktvisier AIMPOINT Micro T-2 auf 200 m und mit der optischen Visiereinrichtung (3-fach Vergrößerung) auf 300 m eingeschossen. Das Kreisabsehen der optischen Visiereinrichtung ist zudem mit Mildots – das sind Entfernungs- und Vorhaltemarken – versehen und ermöglichen so eine niederhaltende Zielbekämpfung bis 600 Meter.