Erster scharfer Einsatz der Minenräumgeräte

Zum Schutz der Bevölkerung und der Wälder

In den letzten Wochen standen Spezialisten unserer Kampfmittelabwehr am Truppenübungsplatz Allentsteig (TÜPL A) zur Beseitigung von Kampfmittelverdachtsflächen im Einsatz. „Dabei geht es darum, die behördlich geforderten Brandschutzstreifen zu schaffen. Diese dienen letztlich dem Schutz der angrenzenden Bevölkerung und dem Schutz der Wälder“, erklärt der verantwortliche Oberstabswachtmeister Michael A.

Die zu bearbeitenden Flächen dürfen nur durch splittergeschützte Maschinen bearbeitet werden. Dazu stehen den Melker Pionieren kleine und mittlere Räumgeräte zur Verfügung. Der Einsatz wird täglich mit der Sicherheitskanzlei koordiniert bzw. für die Folgewoche geplant, um auf Einschränkungen durch den laufenden Schießbetrieb – welcher nicht behindert werden soll – flexibel reagieren zu können.

Die Maschinen räumen – vereinfacht dargestellt – durch einen sich drehenden Vorspann, der durch Drehbewegung in den Boden eindringt und Minen und Kampfmittel zerstört. „Bisher konnten mehr als 155.000 Quadratmeter bearbeitet, vermessen und an das Kommando TÜPL A übergeben werden. Für die mit Priorität zu bearbeitenden Flächen wird derzeit von einer Einsatzdauer von weiteren zehn Wochen ausgegangen.